Ehrenamtliche Vormundschaften
Sie möchten sich als ehrenamtliche/r Vormund/in engagieren?
Die Minderjährigen können stark von der engen Beziehung zu ihrem/ihrer (Einzel-)Vormund/in profitieren. Als beständige Ansprechperson können Sie eine Vertrauensgrundlage schaffen, die auch über den 18. Geburtstag hinaus bestehen bleibt und die Jugendlichen dabei unterstützt hier anzukommen.
Auch für die Ehrenamtlichen bedeutet die Vormundschaft eine große Bereicherung. Es ist zwar nicht immer einfach, aber dennoch eine einzigartige Erfahrung.
Was wir Ihnen bieten:
- eine verlässliche Anlaufstelle bei Problemen und Fragen
- regelmäßige Schulungen, in denen wir Sie auf ihre Aufgabe als Vormund/in vorbereiten
- monatliche Treffen zum Erfahrungsaustausch, in denen die Erlebnisse und Erkenntnisse in der Gruppe ausgetauscht werden
- regelmäßige Veranstaltungen zu Themen rund um die Vormundschaft
- über das zuständige Familiengericht erhalten Sie für Ihre Tätigkeit eine jährliche Aufwandsentschädigung von derzeit 399,-€ und sind unfall- und haftpflichtversichert
- Kooperation mit Jugendhilfeeinrichtungen, die uns interessierte Jugendliche für eine ehrenamtliche Vormundschaft mitteilen; an die wartenden Jugendlichen werden wir sie gerne vermitteln
- einen regelmäßigen Newsletter mit nützlichen Informationen und Veranstaltungstipps
Was Sie mitbringen sollten:
Vorkenntnisse (in Asylrecht, Jugendhilfe, Umgang mit Traumafolgestörungen...) sind hilfreich, aber keine Voraussetzung, wichtiger sind:
- das Selbstverständnis als Interessenvertreter/in des Mündels
- eine offene Einstellung zu unterschiedlichen kulturellen Verhältnissen und Lebensbedingungen
- zeitliche Ressourcen
- Flexibilität: Ausrichtung des Handelns an den persönlichen Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand des Kindes
- Belastbarkeit und Stabilität um belastende Situationen aushalten zu können
- Verantwortungsbereitschaft
- keine Scheu vor Kontakt mit Behörden, Gerichten oder Jugendhilfeeinrichtungen und der Zusammenarbeit mit den Beteiligten im System
- Bewusstsein über die persönlichen und fachlichen Grenzen, um Unterstützung in Anspruch nehmen zu können
- Respekt vor den Mündeln, Wertschätzung gegenüber ihren Fähigkeiten, Förderung der Persönlichkeit, Sensibilität für Nähe und Distanz
- transparentes Handeln und Beteiligung der Kinder/Jugendlichen an den Entscheidungsprozessen
- Bereitschaft zum Austausch und zur Vernetzung mit anderen Vormunden
Weitere Infos:
8 Schritte zu Ihrer Vormundschaft
Erfahrungsberichte unserer Einzelvormunde
Bei Interesse freuen wir uns auf Ihren Anruf oder Ihre Nachricht:
Anna Müller
221 828 86-4 | mueller.cura(at)nbhs.de
Lepsiusstr. 44 |12163 Berlin
